Fahrradständer bieten Sicherheit und sorgen für Ordnung
Doch oft ist es sicherer, das Velo an einem Anlehnständer oder einem feststehenden Ständer für Fahrräder abzustellen. Dies selbstverständlich in Kombination mit einem robusten Schloss zur gleichzeitigen Sicherung. Auch für Innenräume, wie Garagen oder ausgewiesene Fahrradabstellräume, gibt es eine Vielzahl an Lösungen, das Velo komfortabel und sicher abzustellen. Eine Serviceleistung, die von Velofahrern und -fahrerinnen gerne genutzt wird.
Fahrradständer aus robusten Materialien
Der Klassiker unter den Veloständern ist der aus Metall. Hierzu gehören zum Beispiel Edelstahl oder feuerverzinkter Stahl, den wir auf Wunsch zusätzlich pulverbeschichten. Durch die feste Verschraubung der Bodenplatte mit dem Untergrund bietet der klassische Veloständer mit Rundrohrbügeln ausreichend Halt für mehrere Fahrräder.
In der Standardausführung hat der Veloständer für zwei Fahrräder Platz, er ist jedoch beliebig erweiterbar. So können Sie mehrere Module in Reihe anordnen und problemlos grossflächige Abstellmöglichkeiten schaffen. Diese Veloständer mit Rundrohrbügeln sind üblicherweise für Reifenbreiten von bis zu 55 Millimetern ausgelegt. Somit ist eine grosse Palette an Velomodellen abgedeckt, die Reifenbreite variiert je nach Art und Verwendungszweck:
- Rennräder besitzen meist sehr schmale Reifen. Hier sind 23 bis 28 Millimeter durchaus üblich.
- Breitere Reifen mit Massen zwischen 51 und 54 Millimetern sind oft den Mountainbikes vorbehalten.
- Die grössten Schwankungen in der Reifenbreite gibt es beim Citybike mit 37 bis 52 Millimetern.
- E-Bikes gibt es bisher als E-Citybike und als E-Mountainbike. Daher variiert auch hier die Reifenbreite zwischen 42 und 54 Millimetern.
Auch wenn ein Fahrradreifen sehr robust aufgebaut ist, Beschädigungen gibt es immer wieder. Das ist schnell passiert, wenn man während der Fahrradtour durch Glasscherben fährt oder sich ein Nagel in den Fahrradreifen bohrt. Scharfe Kanten können ebenfalls Schäden an der Felge oder am Reifen verursachen. Deshalb sollte der Veloständer Ihrer Wahl nach Möglichkeit keine scharfen Kanten aufweisen. Die Schweissnähte und Übergänge sind idealerweise sauber und glatt geschliffen. Dies sorgt dafür, dass bei der Benutzung keine Beschädigungen auftreten – weder am Fahrrad noch bei demjenigen, der das Velo abstellt.
Veloständer – welche Materialien gibt es?
- Edelstahl
- feuerverzinkter Stahl
- feuerverzinkter Stahl inklusive Pulverbeschichtung
Diese drei sind die am häufigsten nachgefragten Materialien für Veloständer. Gleichzeitig sind das auch die bewährtesten Werkstoffe für diesen Zweck. Sehr beliebt ist die Ausführung in Edelstahl. Neben der ansprechenden Optik spielt hier auch die Beständigkeit gegenüber Rost und ungünstiger Witterung eine grosse Rolle.
Unterschieden wird hier die eher glänzende Standardausführung und die Ausführung Edelstahl gebürstet. Letztere entsteht durch die Bearbeitung des Edelstahls mit speziellen Drahtbürsten, die auf der Oberfläche eine charakteristische Struktur hinterlassen. Das Ergebnis dieser Behandlung ist eine matte Optik. Gebürsteter Edelstahl ist sehr beliebt, denn die edel erscheinende Oberfläche verleiht dem Veloständer einen Hauch von Exklusivität.
Merkmale von feuerverzinktem Stahl
Auch Stahl muss vor Korrosion geschützt werden, damit das daraus gefertigte Produkt witterungsbeständig ist. Das geschieht in diesem Fall durch das Feuerverzinken: In mehreren Arbeitsschritten erhält der Stahl einen dünnen Überzug aus Zink. Es gibt grundsätzlich zwei verschiedene Arten des Feuerverzinkens: das Stück- und Bandverzinken.
Grössere Bauteile wie Veloständer werden normalerweise der Stückverzinkung unterzogen. Handelt es sich also um ein stückverzinktes Stahlteil, so ist der Zinküberzug üblicherweise nur etwa 50 bis 150 Mikrometer dünn. Vergleichbar ist das ungefähr mit dem Haar eines Menschen: Es hat im Durchschnitt einen Durchmesser von etwa 100 Mikrometer. Das Feuerverzinken von Stahl gilt als besonders langlebige Oberflächenbehandlung.
Je nach Korrosionskategorie ist eine Nutzungsdauer von mehr als 35 Jahren durchaus denkbar. Die Oberfläche von feuerverzinktem Stahl ist im neu ausgelieferten Zustand eher silberfarben, mit der Zeit wird daraus oft ein matteres Grau. Ist Ihnen das graue Erscheinungsbild zu eintönig oder zu trist? In dem Fall besteht die Möglichkeit, den Veloständer zu lackieren oder zu pulverbeschichten.
Feuerverzinkter Stahl mit Pulverbeschichtung in Wunschfarbe
Das Grau des feuerverzinkten Stahls passt beinahe in jeden Aussenbereich, ohne mit anderen Farben zu konkurrieren. Manchmal ist es von Vorteil, eine individuelle Wunschfarbe festlegen zu können. Das ist mit dem Fahrradständer in feuerverzinktem Stahl inklusive Pulverbeschichtung möglich.
Bei dieser Oberflächenveredelung wird nach dem Feuerverzinken eine Pulverschicht aufgebracht und durch Hitzeeinwirkung verfestigt. Fahrradständer aus Stahl, die mit diesen beiden Verfahren behandelt wurden, sind normalerweise über Jahre vor äusseren Einflüssen und Korrosion geschützt. Wünschen Sie sich auch hier eine dezente Farbgebung, dann entscheiden Sie sich für die Standardfarbe: anthrazit (RAL 7016).
Das richtige Modell passend zu Ihrer Anlage
Am Anlehnbügel parken Fahrräder ebenso komfortabel wie an einem Veloständer mit Rundrohrbügeln. Der Unterschied ist die Grösse. Während der Bügelständer eine grössere Fläche benötigt, beschränkt sich der Anlehnständer normalerweise auf zwei Befestigungspunkte und eine schlanke Optik.
An die klassische Balkenform lehnen Sie das Fahrrad einfach an und sichern es bei Bedarf noch zusätzlich mit einem Schloss. Allerdings ist hier der Platz zum Abstellen beschränkt. Grundsätzlich sind diese Anlehnbügel zum Abstellen von maximal zwei Fahrrädern auf jeder Seite konzipiert. Da der Platzbedarf des Ständers aber überschaubar ist, können Sie problemlos mehrere Veloständer in Reihe anordnen.
Wir von silisport führen einerseits den Anlehnständer in der klassischen U-Form, auch den Anlehnbügel „Pi“ im formschönen Design. Die Bodenhöhe bei beiden Produkten beträgt 85 Zentimeter. Drei verschiedene Breiten erlauben das Aufstellen auch auf begrenzten Platzverhältnissen. Sie wählen zwischen 60 Zentimetern, 90 Zentimetern oder 120 Zentimetern – je nachdem, was sich für Ihre Zwecke am besten eignet. Eine Fussplatte ist inklusive.
Alternativ bietet sich der Anlehnbügel „Leon“ aus rundem Rohr an. Nach dem Aufstellen wird er einbetoniert und ist deshalb noch besser vor Diebstahl oder Vandalismus geschützt. Hier haben Sie die Wahl: Welche Ausführung passt besser zu Ihren Vorstellungen? Der Anlehnbügel „Leon“ ist in gebürstetem Edelstahl, feuerverzinkt oder feuerverzinkt und pulverbeschichtet in einer RAL-Farbe Ihrer Wahl erhältlich.
Fahrradständer aus historischer Sicht
Als sich Fahrradfahren in den Anfangsjahren des 20. Jahrhunderts stetig wachsender Beliebtheit erfreute, wuchs das Interesse an sicheren Abstellmöglichkeiten für Fahrräder. Damals wie heute sind Bahnhöfe ein Sammelplatz für Fahrräder. Viele Menschen fahren seit jeher mit dem Fahrrad zum Bahnhof und legen den Rest ihres Weges mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurück. Kommen sie wieder zurück, steigen sie auf ihr Fahrrad und fahren gemütlich nach Hause.
Deshalb war schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts klar, dass die Nachfrage nach sicheren Parkmöglichkeiten für Fahrräder ansteigen würde. Wohl auch deshalb ordnete damals die Königlich Preussische und Grossherzoglich Hessische Eisenbahndirektion eine 14 Tage dauernde Erhebung an. Diese Anweisung im Amtsblatt Nr. 6 von 1911 betraf die Inhaber von Zeitkarten: Man sollte in einer Statistik erfassen, wie oft Eigentümer von Zeitkarten ihr Fahrrad in die Obhut der Gepäckaufbewahrung gaben.
Anlehnbügel: Wiener und Kreuzberger Bügel
Der klassische Anlehnbügel in umgedrehter U-Form ist als „Wiener Bügel“ bekannt. Eine Weiterentwicklung dieser Form stammt offenbar aus Berlin. Es heisst, dass der Anlehnbügel mit zusätzlicher Querstrebe in den achtziger Jahren erstmalig das Licht der Öffentlichkeit erblickte.
Das soll in Berlin-Kreuzberg geschehen sein, was auch zur Namensgebung des Anlehnbügels beitrug: Er ist auch unter der Bezeichnung „Kreuzberger Bügel“ bekannt. Aber warum dieses neue Design? Man wünschte sich offenbar eine platzsparende Möglichkeit, ein Fahrrad abzustellen. Dieser Wunsch war mit den neuartigen Veloständern erfüllt. Denn die schlanke Optik in Form eines umgedrehten „U“ benötigte nur wenig Platz.
Nur zwei Rohre müssen am Boden befestigt werden. Teilweise sorgt eine zusätzliche Metallplatte für verstärkten Halt. Je nach Untergrund ist das durchaus empfehlenswert. Zudem sollte es ein Veloständer sein, bei dem Beschädigungen am Fahrrad auf ein Minimum reduziert wurden. Bis dahin nutzte man oft Klemmschlitze, um Fahrräder abzustellen. Diese verursachten verhältnismässig häufig Risse oder andere Schäden an Reifen und Felge.
Ein weiterer Aspekt war die Diebstahlsicherheit: Man konnte das Velo zwar einfach in einen am Boden eingelassenen Klemmschlitz abstellen, jedoch fehlte jegliche Sicherungsmöglichkeit. Das Felgenschloss alleine reichte oft nicht aus und ein Bügel- oder Kettenschloss hielt Diebe nur selten fern. Am Anlehnbügel konnte man sein Fahrrad zuerst einmal einfach anlehnen. Der Rahmen, Felge und das Rohr des Fahrradständers waren im Handumdrehen mit einem Fahrradschloss verbunden und gut gesichert.
So war das Velo bestmöglich vor Diebstahl geschützt. Einige Ausführungen des Anlehnbügels sind mit einer zusätzlichen Querstrebe ausgestattet. Diese Konstruktion ist noch komfortabler. Durch die Querstrebe stellen Sie Fahrräder mit unterschiedlichen Rahmengrössen bequem und einfach ab. Ganz gleich, ob es sich um ein Kinderrad oder ein Mountainbike handelt – die Funktionalität ist hier gegeben.
Fahrradständer für Ihren individuellen Bedarf mit silisport
Wir von silisport beraten Sie in allen Fragen rund um Veloständer und die Aufstellung. Sprechen Sie uns an! Wir verfügen über langjährige Erfahrung, wenn es um Dienstleistungen und Produkte für Sport, Spiel und Freizeit geht. Wir beraten Sie auch zu Sportanlagen in den verschiedensten Grössenordnungen. Angefangen bei der Tischtennistische für den Schulhausplatz, über hochwertige Spielplätze mit Fallschutzböden bis hin zum grossformatigen Sportplatzbau.
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